Die Fachzeitschrift ist das Forum für den psychoanalytischen und tiefenpsychologisch fundierten Diskurs.
Theorie und Praxis der Diagnostik, Rahmenbedingungen und deren Bedeutung für die Behandlung, Behandlungskonzepte und Techniken, störungsspezifische Interventionen und Therapie in besonderen Settings sind Inhalte der Zeitschrift. Die Beiträge vertiefen die Auseinandersetzung mit den verschiedenen psychoanalytischen Denkrichtungen und Theorieansätzen: der Triebtheorie, der Selbstpsychologie, der Objektbeziehungstheorie, der Bindungstheorie, den jungianischen, kleinianischen, postkleinianischen und intersubjektiven Ansätzen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie auch der psychoanalytischen Säuglingsbeobachtung, der Säuglings-Kleinkind-Eltern-Psychotherapie und der Arbeit mit Eltern und Beziehungspersonen.
Der Fokus unserer Beiträge liegt auf der Theorie und Praxis der Psychoanalyse mit ihren vielen Anwendungsbereichen: von der klassischen Kinderanalyse im hochfrequenten Setting über analytische Psychotherapie in den verschiedenen Settings, tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, Krisenintervention und Fokaltherapie, Supervision, Prävention und wissenschaftliche Forschung.
Psychoanalytisches Wissen und die Erfahrung von Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten und -Psychotherapeutinnen kommt auch in Institutionen zur Anwendung: in Beratungsstellen, Ambulanzen und Kliniken, in präventiven Forschungsvorhaben und in Supervisionen.
Hierzu werden qualifizierte Beiträge in Themenheften aufgearbeitet und breit gefächert dargestellt. Darüber hinaus erscheinen auch Beiträge zu sozialpsychologischen, kulturkritischen und zu aktuellen berufspolitischen Themen.
Die Beiträge sind so verfasst, dass sie dem neuesten wissenschaftlichen Stand entsprechen, die Komplexität des theoretischen und praktischen Spektrums
der Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie wiedergeben und praxisnahe Behandlungsdarstellungen bereitstellen.
Wir haben das Konzept, zwei von vier Heften im Jahr als Themenhefte zu aktuellen klinisch-fachwissenschaftlichen Fragestellungen oder speziellen
Krankheitsbildern und deren technischen Problemstellungen zu präsentieren. Ein besonderes Anliegen ist uns dabei, auch die Kooperation mit Fachkollegen
aus dem Ausland, zum Beispiel aus dem Umkreis des britischen Anna Freud Centers, der Tavistock-Clinic oder aus Skandinavien, der Schweiz, Österreich
u. a., zu pflegen und deren theoretische und klinische Beiträge zur Entwicklung der Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie in deutscher Übersetzung vorzulegen und zur Diskussion einzuladen.